Die Entscheidung für die Malerei fiel erst gegen Ende der Mittelschulzeit in Graz und so studierte er von 1908 - 1914 an der Akademie der bildenden Künste in München. In dieser Zeit stellte er schon bei der Münchner Sezession aus und war im Krieg auch als Kriegsmaler eingesetzt. Nach einem Aufenthalt in der Schweiz und in München, kehrte er 1923 nach Graz zurück, gründete hier die Sezession und wurde deren Präsident. 1929 erhielt er den Professorentitel und 1930 einen staatlichen Ehrenpreis sowie 1934 den Österreichischen Staatspreis und die Ehrenpräsidentschaft der Sezession Graz. Ab 1931 bereits in Paris lebend, übersiedelte er im März 1938 nach New York. Hier verbrannten etwa 1000 seiner Werke in einem Lagerhaus im Jahre 1948. Er fühlte sich in New York nie richtig zuhause und malte nicht mehr, sondern arbeitete nur noch grafisch. Sein künstlerischer Nachlaß zeugt von seiner Bedeutung im kulturellen Geschehen der neueren Zeit.
70 jahre sezession graz, 1993