Geboren 1930 in Wien. Arbeit an optischen Phänomen, Rhythmusinterferenzen und Strukturproblemen (seit 1955); sematische Infra- und Metastrukturen (seit 1960) und optische Sematik (seit 1965) in Bildern, Objekten, Texten und Filmen. 1967 Theodor-Körner-Preis; zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Zeitweilig besondere Pflege der Hinterglasmontage. Das Interesse für diese beruht in der unerwarteten Rückkehr zu Mondrian, einem der Erzväter der Abstraktion, aber einer Rück- und Hinwendung, die durch die Erfahrung der gestischen Malerei und des Taschismus gegeangen ist, also die Statik Mondrians in Bewegung auflöst und der Komponente des Raumes die Komponente der Zeit hinzufügt.
(Richard Rubinig Sezession Graz im Künstlerhaus
in Neue Zeit
, Graz 9. Oktober 1960)
Rudolf List, Kunst und Künstler in der Steiermark, Oberösterreichischer Landesverlag, Ried im Innkreis, 1971